Blähungen
Ein Fragment, fragmentarisch gedacht
Ein kleines, wuscheliges Schaf mit weißem Fell und schwarzen Beinen wohnt in einem großen, luxuriösen Straßburger Boulevard, von wo aus es Bücher illustriert.
Am liebsten würde es sich das Fell rot färben, doch seine Frisöse rät ihm davon hab. Vielleicht wechselt es demnächst die Frisöse. Es möchte sich auch die Zähne begradigen lassen, weil sie so komisch in seinen Kopf hineinwachsen, aber sein Lebensgefährte, Heinz R. Wusl, rät ihm davon ab. Er ist lebensklug und weiß alles. Trotzdem ist sich Theodora nicht sicher, ob sie es vielleicht nicht doch tun lassen soll. Immerhin bestünde die Chance auf weniger Kopfschmerzen und keine Schmerzen mehr beim Kauen, und diese elenden Zahnfleischentzündungen am Hinterkiefer gingen davon weg. Das alles versprach ihr Dr. Ursatt, der Kieferorthopäde mit dem Leberfleck im Gesicht. Mit Maske sieht er so aus wie ein Arzt. Ohne sieht er aus wie ein fröhliches Pferd, denn sein Mund ist riesig, und seine hohen, breiten Zähne wirken so enorm, dass Theo sich sogar darin spiegelt, wenn sie direkt drauf guckt. Es ist nicht gesagt, dass der Dr. recht hat, aber auch nicht, dass Wusl recht hat, und obwohl Theo selbst Dr. ist, fällt es ihr schwer, eine Entscheidung zu treffen. Schiefe Zähne oder gerade Zähne – das ist hier die Frage.
Gerade hat Theodora mit einem weiteren Problem zu kämpfen: den vielen Blähungen.
Der Vogel mit der Peitsche
oder: Eine entspannte (Arbeits-) Woche in Regensburg
Du & ich
und ich & du
Dilemmapenner
und andere sexy Gedichte aus der Schreibmaschine Henry
verröckt
Die Pose
Selbstgespräch einer Pose
Klausimaus
Eine wahre Geschichte
Klaus
frei nach ernst jandls nichts
Die maximale Korrespondenz
Ein historisches Pamphlet
Karlos, die coole Ratte
Gesellschaftskritisches Pamphlet
Der Furzelpurzel
Ein Roman in fünf Akten in Form einer lyrischen Erzählung, oder: Drama für Unbewegliche
Das Würstchen aus Wien
oder Die Identitätskris-se
Strom des Bewusstseins
oder einer Glücksbesoffenen
Die Flöte und der Pan
Aus: Im Ernst? Anti-Jandl?
– Auf geht’s, geschwinde!
– Warte! Bist du ein Troglodyt oder ein Panisc?
– Warum ist das wichtig?
– Ich lass mich nicht von jedem Affen blasen.
– So sind die Weiber! Spröde noch meta morphosis …
– Von wegen. Aber Kunst ist nichts ohne Kriterien!
– Immer dieselbe alte Leier …
– Nimm die Kritik nicht auf leichte Schultern!
– Stell dich nicht quer, verdammt.
– Gute Idee!