Zum Hauptinhalt springen
Stomatopoda

Das Abendmal namens Leberfleck

·185 Wörter·Als PDF lesen

Abends mal weggehen, und so. Das Malen des Mals auf der Leber: der Leberfleck. Keck, nicht wahr? Doch ganz so gewitzt geht es nicht zu, bei den Elchifanten. Sie sind die Weihnachtsbrut der Multifanten, und die Vettern der Mutantenfanten, und haben gar keine Nase mehr. Wo früher eine Nase war, ist jetzt nur ein Haarwuschel, wie beim Schamhaar, nur ohne Scham.

Eines Tages kam ein kleines Mädchen mit Up-Syndrom in den Wald. Es roch überall nach Käsefüßen, und sie fragte sich, „was stinkt denn hier so?“. Sie fragte es sich nicht lang, denn überall im Schnee lagen im tiefsten winterigsten Wald kleine käsige Stinkefüßchen herum. Bei genauerem Hinsehen wurde ihr gewahr, dass die da nicht lagen, sondern steckten, und als sie einen der Käsefüße herauszog, um reinzubeißen, kam plötzlich immer mehr aus der Erde, und ein Elchifant hing dran!

Natürlich wusste das Mädchen nicht, dass das ein Elchifant war, bekam Panik und rannte schreiend davon.

So oder anders verlief die Geschichte. Doch nichts daran war wahr.

Mit Dank an die Heimat-Schwein-Stiftung, und die Fresse-Knall-Brot-Stiftung, die den Abdruck dieses Prosagedichts und Weihnachtsmärchens in einem ermöglicht haben.